Lexikon

MRAM

Abkürzung für magnetoresistive random access memory, Speichertyp mit Direktzugriff, der zur Speicherung von Informationen magnetische Zustände anstelle von elektrischen Zuständen nutzt. Das Prinzip einer einzelnen Speicherzelle beruht darauf, dass der elektrische Widerstand zwischen zwei dünnen ferromagnetischen Schichten, die durch eine unmagnetische Schicht voneinander getrennt sind, stark von der Magnetisierungsrichtung der beiden äußeren Schichten (parallel oder antiparallel) abhängig ist. Der parallele bzw. niederohmige Zustand repräsentiert den Binärwert 1, der antiparallele bzw. hochohmige den Binärwert 0. MRAM-Chips sind nichtflüchtige Speicher, ihr Speicherinhalt bleibt auch nach Abschalten der Stromversorgung erhalten. Ein Rechner mit MRAM-Arbeitsspeicher könnte z. B. sofort nach dem Einschalten betriebsbereit sein.
Kokon, Erde
Wissenschaft

Erde zu Erde

Mikroorganismen zersetzen Tote in einem Hightech-Sarg in 40 Tagen zu Erde. Die Idee kommt aus den USA – nun gibt es die neue Bestattungsmethode auch hierzulande. von SALOME BERBLINGER und DESIRÉE KARGE Es handelt sich um kompostiertes Schwein. Doch die Erde riecht nach Blumenerde, wie man sie in einen Balkonkübel füllen würde....

Kuh-Kadaver
Wissenschaft

Haie stehen Schlange

Chinesische Forschende beobachten Pazifische Schlafhaie am Tiefsee-Buffet: Sie haben die Tiere mit einem versunkenen Kuh-Kadaver angelockt. von BETTINA WURCHE Ein großer dunkler Hai nähert sich dem Kadaver am Meeresboden, die Bewegungen des Pazifischen Schlafhais sind träge. Sein stumpf graubrauner Körper verschwimmt mit der...

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