Lexikon

Multiple chemische Sensibilität

Chemikalienüberempfindlichkeit; Abkürzung MCS
eine erworbene chronische Erkrankung, bei der Betroffene auf unterschiedliche, vielfach alltägliche chemische Stoffe bereits in geringer Konzentration (z. B. Chemikalien aus Holz, Fußböden, Lacken, Farben, Reinigungsmitteln oder Kosmetika) mit vielfältigen wiederkehrenden Symptomen reagieren wie Übelkeit, Kreislaufstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Asthma, Heuschnupfen, Hautausschlägen, Störungen der Konzentration und Merkfähigkeit, innerer Unruhe, Reizbarkeit bis hin zu Angst- und Panikattacken. Es besteht ein hoher Leidensdruck. Die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit kann beeinträchtigt sein bis hin zur Berufsunfähigkeit. Die einzige wirksame Therapie besteht in der Vermeidung der auslösenden Substanzen, soweit dies möglich ist. Unterstützend wirkt das Erlernen von Bewältigungsstrategien.
Rechenzentrum
Wissenschaft

Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz

Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...

Wissenschaft

Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten

Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...