Lexikon
Ohrgeräusche
Tinnitusobjektiv nicht vorhandene, aber subjektiv wahrgenommene Geräusche im Ohr, die sich als Klingen, Zischen, Pfeifen, Brummen, Rauschen oder Sausen wiederkehrend oder ständig bemerkbar machen. Ohrgeräusche können bei Erkrankungen des Innen- oder Mittelohrs, bei Tubenkatarrh, Otosklerose, nach Lärmschädigung, bei Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, Menière-Krankheit, nach einem Hörsturz, als psychosomatisches Symptom bei übermäßiger Belastung oder aber ohne erkennbaren Grund auftreten. Bei anhaltenden Ohrgeräuschen muss die Ursache herausgefunden und behandelt werden. Ist keine Ursache erkennbar, muss man die Ohrgeräusche als gegeben hinnehmen, jedoch hängt das Ausmaß der empfundenen Störung stark von der Einstellung des Betroffenen zu seinem Tinnitus ab. Eine hilfreiche Behandlungsmethode ist die Tinnitus Retraining Therapie. Hierbei wird eine Umschulung hinsichtlich der Bewertung der Ohrgeräusche durchgeführt. Hilfe und weiterführende Informationen erhalten Betroffene auch von der Deutschen Tinnitus Liga, Sitz: Wuppertal.
Wissenschaft
Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz
Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...
Wissenschaft
Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten
Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...