Lexikon
ọptische Aktivitạ̈t
die Eigenschaft chemischer Verbindungen, im festen Zustand oder in Lösung die Ebene des polarisierten Lichts um einen für die betreffende Verbindung charakteristischen Betrag zu drehen (Drehwert). Der größte Teil der optisch aktiven Verbindungen hat ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome. Optisch aktive Verbindungen existieren in je zwei Isomeren oder Antipoden (optische Isomere, Enantiostereo-Isomere, Spiegelbildisomere), von denen die eine Verbindung die Ebene des polarisierten Lichts nach rechts (durch + oder d gekennzeichnet), die andere nach links (durch – oder l gekennzeichnet) dreht. Optische Isomere verhalten sich in ihren Formeln und in ihren Kristallen wie Bild und Spiegelbild. Die optische Aktivität wird im Polarimeter gemessen.
Wissenschaft
Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz
Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...
Wissenschaft
Wie Testosteron bei Hähnen wirkt
Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....