Lexikon
Plasmịd
[das; griechisch]
kleines, ringförmiges DNA-Molekül, das in Bakterien und bei einigen Hefearten vorkommt. Ein Plasmid existiert getrennt vom übrigen Genom, kann sich unabhängig von diesem vermehren und trägt eigene Gene. Bakterien können zwar ohne die Plasmide leben, doch die meisten der auf den Plasmiden liegenden Gene bringen ihnen Vorteile, z. B. Resistenz gegen Antibiotika oder Umweltfaktoren. In der Gentechnik werden Plasmide als Klonierungsvektoren (Vektor) eingesetzt.
Wissenschaft
Schwebende Atome als Magnetsensoren
Ein Raster aus 270 Rubidium-Atomen, gefangen in optischen Pinzetten, dient als Magnetometer mit einer einzigartigen räumlichen Auflösung. von DIRK EIDEMÜLLER Als der Nobelpreis für Physik des Jahres 1997 vergeben wurde, vermochten sich vermutlich weder die Preisträger noch die Jury vorzustellen, wozu die preisgekrönte Arbeit...
Wissenschaft
Wie Mykorrhizapilze ihre Netzwerke optimieren
Mykorrhizapilze sind in der Natur von großer Bedeutung: Sie leiten pro Jahr etwa 13 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in den Boden und gehen mit den meisten Pflanzen eine Symbiose ein, die ihr Wachstum fördert. Eine neue Studie zeigt, dass die Pilze ihr Myzelnetzwerk wellenförmig ausbauen, um Kohlenstoff zu transportieren. Die...