Lexikon
Pollenanalỵse
die Untersuchung fossilen Blütenstaubs, vor allem zur Bestimmung der Zusammensetzung fossiler Wälder. Die formverschiedenen und daher bestimmbaren Pollenkörner sind sehr widerstandsfähig, da die äußere Membran einer Zersetzung durch Mikroorganismen und Witterungseinflüsse weitgehend widersteht; sie sind vor allem in Seeablagerungen und Torfen gut erhalten. Pollenkörner der windblütigen Waldbäume werden in so großen Mengen jährlich erzeugt und in Ablagerungen eingebettet, dass man aus den Mengenverhältnissen auf die wechselnde quantitative Zusammensetzung der Wälder schließen kann. Bei der Altersbestimmung der Funde stützt man sich meist auf die Ergebnisse der Geologie. Mit Hilfe der Pollenanalyse ist es z. B. gelungen, die Geschichte der Waldentwicklung in der Nacheiszeit zu klären.
Bei der Erforschung der Vorgeschichte ermöglicht die Pollenanalyse Rückschlüsse auf die Klimaverhältnisse und die Lebensbedingungen der Vorzeitmenschen.
Wissenschaft
Blitzschnell aufgeladen
Durch eine neue Materialklasse lässt sich das Nachladen von Akkus enorm beschleunigen. von DIRK EIDEMÜLLER Jeder kennt das Problem: Der Handy-Akku ist leer und man hat kaum noch Zeit, bevor man aus dem Haus muss. Doch das könnte in ein paar Jahren schon Geschichte sein: Eine neue Technik verspricht, den Akku minutenschnell mit...
Wissenschaft
Mehr Klarheit beim Klima
Computersimulationen gehören zu den wichtigsten Werkzeugen der Klimaforschung. Sie werden ständig weiter entwickelt – auch mit Künstlicher Intelligenz. von THOMAS BRANDSTETTER Die Computersimulationen der Klimaforscher haben gigantische Ausmaße angenommen. Auf Supercomputern mit einer Unmenge an Daten versuchen die...