Lexikon

Polymerse-Kettenreaktion

Gentechnik
Gentechnik
Polymerase-Kettenreaktion
Abkürzung PCR (englisch polymerase chain reaction), von K. B. Mullis u. a. entwickeltes molekularbiologisches Verfahren, mit dem sich kleinste Mengen genetischen Materials (DNA, Nucleinsäuren) im Reagenzglas in kürzester Zeit millionenfach vermehren lassen und dadurch einer Analyse zugänglich werden. Der Einsatz der PCR hat viele Bereiche in Wissenschaft und Medizin revolutioniert. Die Methode wird zur frühzeitigen Diagnose von Virusinfektionen, zur Kontrolle über den Therapieerfolg bei einer Viruserkrankung, zur Gewebetypisierung für Organtransplantationen, in der Onkologie, zum Auffinden von Gendefekten, etwa in der Pränataldiagnostik, in der Rechtsmedizin zur Spurenanalyse (genetischer Fingerabdruck), zur Erstellung von Genkarten in der Populationsgenetik und Evolutionsbiologie sowie in der Paläontologie eingesetzt.
Wissenschaft

Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze

Was steckte hinter dem großen Massenaussterben vor rund 202 Millionen Jahren, das die Ära der Dinosaurier einläutete? Bisher wurde dafür eine globale Erwärmung im Zuge von intensivem Vulkanismus verantwortlich gemacht. Doch neue Studienergebnisse lassen nun vermuten, dass plötzliche vulkanische Winter den terrestrischen Lebewesen...

Wissenschaft

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