Lexikon
Populatiọnsdynamik
[
lateinisch + griechisch
]Veränderungen innerhalb von tierischen oder pflanzlichen Populationen mit der Zeit: 1. Änderung der Verteilung (Dispersion) der Angehörigen einer Bevölkerung im Raum durch Zu- und Abwandern (Dispersions-Dynamik); 2. Änderung der Populationsdichte durch Fortpflanzung und Tod (Abundanz-Dynamik). Wenn die Vermehrungsfähigkeit (Fruchtbarkeit, Fertilität) der Sterblichkeit (Mortalität) nicht genau gleich ist, kommt es zu Veränderungen der Bevölkerungszahl (Massenwechsel).
Die Erforschung der Populationsdynamik stützt sich auf Populationsanalysen, in denen quantitative Angaben über möglichst lange Zeit hin zusammengestellt sind; diese Daten werden mathematisch und biologisch analysiert. Ziel ist die Entwicklung von Modellen, aus denen sich zuverlässig die Bevölkerungsentwicklung vorhersagen lässt (wichtig für die Prognose von Schäden und für Bekämpfungen).
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