Lexikon
Programmiersprache
Programmiersprachen (Auswahl)
Abkürzung | Name / Herkunft | Anwendung |
ALGOL 60 | Algorithmic Language | Imperative Programmiersprache für mathematische und technisch-wissenschaftliche Probleme; neben formaler Syntaxbeschreibung (BNF) wurden Ideen wie Blockkonzept, Rekursion und Parameterübergabe-Mechanismen eingeführt |
APT | Automatic Programming for Tools | Numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen |
ASSEMBLER | Assembly Language | Maschinenspezifische / prozessornahe Programmiersprache; erstellt die kleinsten und am schnellsten ausführbaren Einheiten; Anwendung u. a. in der Treiber-, BIOS- und Systementwicklung |
BASIC | Beginners All-Purpose Symbolic Instruction Code | Leicht erlernbare, interpretierte Programmiersprache; wird im Hobby- und Mikrocomputerbereich häufig eingesetzt; neuere Versionen realisieren aber das Klassenkonzept der objektorientierten Programmierung |
C | von B. W. Kernighan und D. M. Ritchie entwickelt | Höhere Programmiersprache, die mit einem geringen Befehlssatz auskommt und teilweise sehr hardwarenah ist; ein Großteil des Betriebssystems UNIX ist in dieser Sprache geschrieben |
C++ | Weiterentwicklung von C | Höhere Programmiersprache für objektorientierte Programmierung |
C# | aus C++ abgeleitet; “C sharp“ ausgesprochen; von Microsoft entwickelt | Plattformunabhängige, d. h. leicht portierbare Sprache |
COBOL | Common Business Oriented Language | Kaufmännische Anwendungen mit einfacher Befehlsstruktur; führte u. a. Dateiverarbeitung und Dialogmaskenprogrammierung ein |
DELPHI | von Inprise/Borland entwickelt | Grafische Entwicklungsumgebung; Weiterentwicklung von Pascal |
FORTH | von C. H. Moore entwickelt | Höhere Programmiersprache, Betriebs- und Entwicklungssysteme |
FORTRAN | FORmula TRANsistor | Höhere Programmiersprache speziell für mathematisch-technische Aufgaben; führte arithmetische Ausdrücke und Prozeduren ein |
HYPER TALK | Objektorientierte Programmiersprache auf Apple-Computern | |
JAVA | Sun Microsystems | Objektorientierte, plattformunabhängige Programmiersprache für Internetanwendungen |
LISP | List Processing Language | Symbolische Programmiersprache aus den 1950er Jahren, entwickelt, um Künstliche Intelligenz zu erzeugen; Einsatz auch in der Listenverarbeitung; basiert auf dynamischen Listen |
LOGO | von Digital Research Dr. Logo verbreitet | Höhere Programmiersprache aus den 1960er Jahren; Lernsprache für Jugendliche |
PASCAL | Weiterentwicklung von ALGOL; von N. Wirth entwickelt | Strukturierbare, leicht erlernbare Programmiersprache |
PERL | Practical Extension and Reporting Language | Interpreter-Skript-Sprache; wird häufig zur Programmierung von CGI-Anwendungen benutzt |
PHP | Hypertext Preprocessor | Serverseitig interpretierte Skriptsprache, die in HTML eingebettet ist; ermöglicht die Einbindung von Datenbanken und die Erstellung von Web-Seiten dynamischen Inhalts |
PL/1 | Programming Language/1 | Imperative Programmiersprache, vereinigt Vorzüge von ALGOL und COBOL |
PL/M | Programming Language for Mikrocomputers | PL/1-Version für Mikrocomputer |
PL/SQL | Procedural Language/Structured Query Language | Entwicklung von Client-Server-Anwendungen |
PROLOG | Programming in Logic | Entwicklung Künstlicher Intelligenz; basiert auf dem Prädikatenkalkül und dem logischen Schließen |
PYTHON | von G. van Rossum entwickelt | Skriptsprache; verbindet Konzepte aus C++, PASCAL und MODULA-3 |
SIMULA | Erste objektorientierte Sprache; für die Simulation entwickelt; führte Klassen, Vererbung und dynamische Bindung ein | |
SMALLTALK | Nachfolger von SIMULA | Konsequent objektorientierte Sprache; Vorbild für C++ |
VB | Visual Basic; von Microsoft entwickelt | Objektbasierte Programmiersprache; speziell für Windows entwickelt |
Wissenschaft
Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze
Was steckte hinter dem großen Massenaussterben vor rund 202 Millionen Jahren, das die Ära der Dinosaurier einläutete? Bisher wurde dafür eine globale Erwärmung im Zuge von intensivem Vulkanismus verantwortlich gemacht. Doch neue Studienergebnisse lassen nun vermuten, dass plötzliche vulkanische Winter den terrestrischen Lebewesen...
Wissenschaft
Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz
Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...