Lexikon
Rhỵthmische Sportgymnastik
Wettkampfgymnastikaus der rhythmischen Gymnastik entwickelte Form des Leistungssports für Frauen und Mädchen; die klassischen Handgeräte sind: Ball, Keule, Reifen, Seil und Band sowie Stab, Rahmentrommel, Tuch (Schleier) und Schlegel; bei Welt- und Europameisterschaften werden nur die fünf erstgenannten Geräte verwendet; das Programm besteht aus einem Vierkampf für Einzelgymnastinnen (4 der 5 Disziplinen Ball, Seil, Reifen, Band, Keulen) mit abschließenden Gerätefinals (jeweils die acht Punktbesten pro Gerät aus dem Vierkampf) sowie einer Gruppengymnastik (6 Gymnastinnen), jeweils mit Pflicht- und Kürübungen. Diese werden auf einer 12×12 m großen Fläche durchgeführt. – Die ersten Weltmeisterschaften fanden 1963 in Budapest statt; sie werden alle zwei Jahre ausgetragen; Europameisterschaften seit 1978 (alle 2 Jahre); seit 1984 ist die rhythmische Sportgymnastik olympische Disziplin. Die Rhythmische Sportgymnastik wird von den Turnverbänden organisiert.
Wissenschaft
Mit Sonnenenergie durch die Wüste
Bei internationalen Wettkämpfen treten solarbetriebene Rennwagen gegeneinander an. Wüstenstraßen werden dabei zu Teststrecken für neue Solartechnologien. von RAINER KURLEMANN Wer in Marokko Auto fährt, erlebt viele Überraschungen. Das Königreich ist ein modernes Land, trotzdem trifft man auf den Straßen so manchen Eselskarren und...
Wissenschaft
In Pilz gepackt
Aus Pilzgeflecht und Pflanzenresten haben Materialforscher einen neuen nachhaltigen Werkstoff entwickelt. Er kann so manches herkömmliche Material ersetzen. von RAINER KURLEMANN Es ist ein Traum für Verfahrensingenieure: Man stelle eine Schale bei warmen Sommertemperaturen in einen dunklen Raum – und fünf bis sechs Tage später...