Lexikon
Schmiedekunst
kunsthandwerkliche Bearbeiten von Eisen durch den Schmied (Kunstschmied), seit Gewinnung des Eisens geübt, dann in der Früh- und Spätgotik mit Veredlungstechniken (Tauschierung, Gravierung, Bemalung, Bläuen, Vergoldung) verfeinert. Aus dem Mittelalter erhaltene Tür- und Möbelbeschläge, Gitter, Laternen, Leuchter zeugen vom hoch entwickelten Stand der damaligen Schmiedekunst, die bereits komplizierte Pflanzenformen (Laubwerk und dgl.) nachbildete und ornamental abwandelte. Italien, Frankreich und die Niederlande brachten bis zum 16. Jahrhundert auf dem Gebiet der Schmiedekunst besonders großartige Leistungen hervor; seit der ausgehenden Renaissance nahm Deutschland den führenden Platz ein (Waffen, Trenngitter für Kirchen, Grabmäler, Brunnenlauben). Im 19. Jahrhundert wurden die Techniken der Schmiedekunst vielfach durch Eisengussverfahren ersetzt.
Wissenschaft
Wie wirkt Koffein auf Ameisen?
Eine Tasse Kaffee regt die geistigen Fähigkeiten an, heißt es. Aus einer experimentellen Studie geht nun hervor, dass der verantwortliche Wirkstoff auch bei Ameisen diese Wirkung entfaltet: Unter dem Einfluss von Koffein können sich die Insekten demnach den Weg zu einer Belohnung besser einprägen. Dieser Effekt lässt sich...
Wissenschaft
Warum Glühwürmchen ihr Leuchten entwickelten
Wie kleine, leuchtende Punkte schwirren Glühwürmchen in warmen Sommernächten durch die Luft. Diese Biolumineszenz dient ihnen heute vor allem dazu, Paarungspartner auf sich aufmerksam zu machen. Doch warum hat sich das Leuchten ursprünglich entwickelt? Die bislang führende Hypothese ging davon aus, dass das Glühen ursprünglich...
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Heute Übeltäter, morgen Held
Die scheuen Giganten
Asteroid Ryugu: Doch nicht so weit gereist?
Gutes Bauchgefühl
Gondwanas Erbe
Als der Mars bewohnbar war