Lexikon

Slow-Virus-Infektion

[ˈslɔu-]
Bezeichnung für Infektionskrankheiten des Zentralnervensystems bei Mensch und Tier, die durch Viren und wahrscheinlich Prionen hervorgerufen werden, eine monate- bis jahrelange Inkubationszeit haben und durch einen langsam fortschreitenden Verlauf mit meist tödlichem Ausgang charakterisiert sind. Hierzu zählen u. a. die subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE), Kuru, die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und die Scrapie der Schafe. Diskutiert wird die Möglichkeit, dass weitere degenerative Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Multiple Sklerose, die Parkinson'sche Krankheit und die Alzheimer'sche Krankheit ebenfalls zu den Slow-Virus-Infektionen gehören.
Wissenschaft

Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten

Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...

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