Lexikon

Sozilverteidigung

frz. défense sociale, eine kriminalpolitische Richtung, die der Kriminalpolitik den kriminalrechtlich verankerten Gesellschaftsschutz als Ziel zuweist. Die international verbreitete Bewegung der S. beruft sich auf C. Beccaria als Vorläufer, sie wendet sich gegen das Vergeltungs- u. das Schuldprinzip im Strafrecht, stellt statt dessen auf die soziale Gefährlichkeit des Täters ab u. erstrebt die Ersetzung des Strafrechts durch ein System von Maßregeln der Besserung u. Sicherung. Von dieser alten Richtung, die in der BR Dtschld. F. Bauer vertrat, zu unterscheiden ist die von M. Ancel vertretene „Neue S.“ (défense sociale nouvelle), die neben der Spezialprävention durch Behandlung u. Absonderung des Täters die Gedanken der Humanisierung, der Achtung vor den Menschenrechten des Täters u. der Erforschung der Täterpersönlichkeit durch die Humanwissenschaft stärker betont.
Tier, Ungleich
Wissenschaft

Tierisches Ungleichgewicht

Bei manchen Tierarten gibt es unterschiedlich viele Männchen und Weibchen. Und das hat zum Teil verblüffende Gründe. von CHRISTIAN JUNG Abgesehen von wenigen Ausnahmen existieren bei Tieren wie beim Menschen zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Sie unterscheiden sich in Erscheinungsbild, Verhalten, Funktionen und auch bei...

LKW, Elektroantrieb, Brennstoffzellen
Wissenschaft

Brennstoffzelle oder Batterie?

Herkömmliche Verbrennungsmotoren haben bald ausgedient, denn der Autoverkehr muss klima-freundlicher werden. Doch was kommt danach? von HARTMUT NETZ Das Rennen scheint gelaufen. Während mit der Corona-Pandemie der Absatz von klassischen Diesel- und Benzin-Pkw einbrach, erlebte der batterie-elektrische Antrieb seinen Durchbruch....

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