Lexikon
Speicher
Datenverarbeitung
Funktionseinheit eines Digitalrechners zur Aufbewahrung von Daten. Speicher lassen sich grob danach unterteilen, ob sie als interner Speicher Teil der Zentraleinheit eines Rechners sind (Arbeitsspeicher) oder als externer Speicher außerhalb der Zentraleinheit und ihrer Umgebung liegen und als Massenspeicher dienen. Speicher können entweder als adressierbare Schreib- und Lesespeicher (RAM) bzw. Nur-Lese-Speicher (ROM) ausgeführt sein oder als Langzeitspeicher, wie z. B. Magnetbandkassette, Diskette (Floppydisk) oder Festplatte, bei denen die Daten auf den Träger geschrieben und bei Bedarf der Reihe nach wieder gelesen werden können. Solche Langzeitspeicher sind stets externe Speicher. Dabei beträgt die Speicherkapazität eines Halbleiterspeichers typisch einige 100 Mio. Byte, die von Festplatten bis zu einigen 100 Mrd. Byte. Optische und magnetooptische Speicher, die mit Laser abgetastet (oder auch beschrieben) werden, können ebenfalls mehrere Mrd. Byte speichern. Neben der Speicherkapazität ist die Zugriffszeit ein wichtiges Speichermerkmal; das ist die Zeit, die benötigt wird, um eine bestimmte Speicherzelle zu beschreiben oder zu lesen. Sie reicht vom Nanosekundenbereich bei Halbleiterspeichern bis in den Minutenbereich bei Magnetbändern.
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