Lexikon

Spill-over-Effekte

[spil ˈɔuvə-; englisch]
externe Effekte, die dann entstehen, wenn ein Unternehmen in einer Sache besondere Anstrengungen unternimmt und ein anderes Unternehmen durch sog. Überlaufs- und Verbundeffekte davon profitiert, ohne etwas dafür einzusetzen. Spill-over-Effekte entstehen im Absatzbereich zum Beispiel dann, wenn ein marktführendes Unternehmen den Absatz eines Produktes oder einer bestimmten Produktgruppe durch Einsatz eines entsprechenden Instrumentariums (Werbung, Preispolitik) forciert und andere Anbieter ähnlicher Produkte davon profitieren. Spill-over-Effekte gibt es auch im Bereich der Forschung und Entwicklung. Der Imitator eines neuen Produktes hat unter Umständen niedrigere Startkosten als der Pionier, da er auf dessen Erfahrung zurückgreifen kann.
Ameisen
Wissenschaft

Wenn die Invasoren kommen

Der kleine Ort Saint-Sulpice am Genfer See sei „ziemlich schick“, meint Jérôme Gippet, Biologe an der Universität Lausanne. Doch seit einiger Zeit sei die Idylle durch eine Invasion ungebetener Gäste stark gestört. Gippet geht zu einem struppigen Stück Brachland und beginnt zu graben. Nur wenige Sekunden dauert es, bis überall im...

Mykorrhiza, Pilze
Wissenschaft

Flora. Fauna. FUNGA.

Pilze gehören zu den ältesten und artenreichsten Lebewesen auf der Erde. Sie sind vielseitig nutzbar – können jedoch auch zum Problem werden. von JULIETTE IRMER Vor etwa 400 Millionen Jahren entstand eine Partnerschaft, die die Welt verändert hat. Damals fingen Pflanzen an, das Land zu besiedeln, und standen vor ungewohnten...

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