Lexikon
Spiritịsmus
[
lateinisch
]der Glaube an die Existenz von Geistern und der Versuch, mit ihnen Verbindung aufzunehmen; so können Lebende und Verstorbene oder andere Geistwesen meist im Ritual der Séance durch ein Medium in Kontakt treten und Botschaften senden und empfangen; als Zeichen gelten Materialisationserscheinungen, Klopfen, Bewegungen von Gegenständen (z. B. Tischrücken). – Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Spiritismus besonders in Europa und den USA zu einer gegen Säkularisierung und Materialismus gerichteten Massenbewegung, die religiöse und wissenschaftliche Elemente verschmolz und u. a. durch die Lehren E. Swedenborgs und F. A. Mesmers Auftrieb erhielt. In den romanischen Ländern und in Lateinamerika setzte sich ein mit dem Reinkarnationsgedanken verbundener Spiritismus durch, dessen Begründer der Franzose Allan Kardec (eigentlich H. L. D. Rivail) mit seinem „Buch der Geister“ (1857) war. Die christlichen Kirchen stehen dem Spiritismus aufgrund seiner Nähe zum Okkultismus kritisch gegenüber.
Wissenschaft
Müllhalden stoßen mehr PFAS-Chemikalien aus als gedacht
Viele städtische Mülldeponien stoßen regelmäßig „Rülpser“ aus, bei denen Abgase vom Zerfall des Mülls in die Umwelt gelangen. Da auf den Deponien auch Produkte landen, die per- und polyfluorierte Alkylverbindungen – sogenannte PFAS-Chemikalien – enthalten, gelangen mit diesen Ausgasungen der Müllhalden auch diese Schadstoffe in...
Wissenschaft
Wasserstoff aus Bier und Schokolade
Bakterien, die aus Abfällen Wasserstoff erzeugen, können ein wichtiger Teil der Energiewende werden.
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