Lexikon
Spiritịsmus
[
lateinisch
]der Glaube an die Existenz von Geistern und der Versuch, mit ihnen Verbindung aufzunehmen; so können Lebende und Verstorbene oder andere Geistwesen meist im Ritual der Séance durch ein Medium in Kontakt treten und Botschaften senden und empfangen; als Zeichen gelten Materialisationserscheinungen, Klopfen, Bewegungen von Gegenständen (z. B. Tischrücken). – Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Spiritismus besonders in Europa und den USA zu einer gegen Säkularisierung und Materialismus gerichteten Massenbewegung, die religiöse und wissenschaftliche Elemente verschmolz und u. a. durch die Lehren E. Swedenborgs und F. A. Mesmers Auftrieb erhielt. In den romanischen Ländern und in Lateinamerika setzte sich ein mit dem Reinkarnationsgedanken verbundener Spiritismus durch, dessen Begründer der Franzose Allan Kardec (eigentlich H. L. D. Rivail) mit seinem „Buch der Geister“ (1857) war. Die christlichen Kirchen stehen dem Spiritismus aufgrund seiner Nähe zum Okkultismus kritisch gegenüber.
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Wasserverteilung in Flüssen hat sich verändert
Flüsse tragen entscheidend zur Wasserversorgung in weiten Teilen der Welt bei. Zugleich können sie bei Überschwemmungen zur tödlichen Gefahr werden. Eine Studie hat nun für alle rund 2,9 Millionen Flüsse weltweit kartiert, wie sich ihre Durchflussmenge seit 1984 entwickelt hat. Die Ergebnisse sind den Forschenden zufolge...
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