Lexikon

Struktrwandel

der stetige Prozess der Veränderung wirtschaftlicher Produktionsfaktoren sowie der Zusammensetzung des gesamtwirtschaftlichen Produkts einer Volkswirtschaft. Der Strukturwandel beschreibt dabei langfristige Entwicklungen, die unabhängig von Konjunkturzyklen und saisonalen Schwankungen eintreten. Als hauptsächlicher Wesenszug hat sich die Bedeutungsverschiebung einzelner Wirtschaftssektoren herausgestellt. Im Laufe der Wirtschaftsgeschichte hat die Bedeutung des primären Sektors (Landwirtschaft, Fischerei, Forsten) zu Gunsten des sekundären (industrielle Produktion) und tertiären Sektors (Handel, Dienstleistungen) abgenommen. Die Volkswirtschaften der marktwirtschaftlich am weitesten entwickelten Staaten sowie der Länder mit wenigen natürlichen Ressourcen (z. B. Bodenschätze) zeichnen sich durch einen ständigen Bedeutungszuwachs des tertiären gegenüber dem sekundären Sektor aus. Der Strukturwandel umfasst darüber hinaus auch langfristige Änderungen der Beschäftigungsstruktur (Aufteilung nach Geschlecht, Ausbildung, Alter), der Produktionsbedingungen (Rationalisierung, Arbeitsteilung) sowie der Bedeutung regionaler Wirtschaftsräume.
Foto von Joe McConaughey beim Cocodona 250 Ultramarathon 2022
Wissenschaft

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Selbst gut trainierte Marathon- und Ultraläufer können ihren Körper nicht unendlich lange strapazieren. Denn auch diese Extremsportler haben eine „metabolische Obergrenze“, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach können diese Athleten bei einem Sport-Event zwar kurzzeitig fast so viel Kalorien verbrauchen wie Sprinter....

Metamaterialien, Licht
Wissenschaft

Umleitung für Licht und Lärm

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