Lexikon

Styron

[
ˈstairən
]
William, US-amerikanischer Schriftsteller, * 11. 6. 1925 Newport News, Va.,  1. 11. 2006 Marthas Vineyard, Mass.; schrieb in der literarischen Tradition des Südens; in seinen Romanen finden sich psychologisch untermauerte Studien des menschlichen Scheiterns: „Und legte Feuer an dies Haus“ 1960, deutsch 1961; „Die Bekenntnisse des Nat Turner“ 1967, deutsch 1968; „Sophies Wahl“ 1979, deutsch 1980, verfilmt 1982 unter dem Titel „Sophies Entscheidung“; Autobiografie: „Sturz in die Nacht. Die Geschichte einer Depression“ 1990, deutsch 1991.
  • Erscheinungsjahr: 1967
  • Veröffentlicht: USA
  • Verfasser: Styron, William
  • Deutscher Titel: Die Bekenntnisse des Nat Turner
  • Original-Titel: The Confessions of Nat Turner
  • Genre: Roman
In der durch Rassenkrawalle gekennzeichneten innenpolitischen Situation der USA löst William Styrons (* 1925) Roman »Die Bekenntnisse des Nat Turner« über den von dem Schwarzenführer Nat Turner 1831 initiierten Aufstand gegen die Weißen große Kontroversen aus: Ein Weißer versucht sich in die Psyche eines Schwarzen hineinzudenken und schreibt dessen Geschichte bei den Schwarzen, die in Nat Turner einen der Vorkämpfer schwarzen Selbstbewusstseins sehen, stößt das Werk, das zwar auf eingehenden Quellenstudien basiert, aber zahlreiche Klischees à la »Onkel Toms Hütte« enthält, auf massive Kritik. Das Buch wird jedoch zum Bestseller, William Styron wird dafür mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Die deutsche Übersetzung erscheint 1968.
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