Lexikon

Umweltschutz

alle Maßnahmen, die schädigende Einflüsse auf die Umwelt verhindern und gegebenenfalls eingetretene Schäden beseitigen oder auf ein vertretbares Maß zurückführen sollen. Umweltschutz umfasst u. a. Emissions- und Lärmschutz, Gewässerschutz, Strahlenschutz, Abfallbeseitigung, kontrollierten Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie Landschaftspflege. Er beruht auf biologischer und physikalischer Grundlagenforschung, Gesetzgebungsmaßnahmen und Technologien zur Vermeidung und Beseitigung von Umweltschäden. Die globale Bedeutung des Umweltschutzes wurde insbesondere seit der Veröffentlichung des ersten Berichts des Club of Rome über »Die Grenzen des Wachstums« (1972) weltweit anerkannt. Der Bericht zeigte eindringlich die Grenzen der Belastbarkeit der Erde durch Schadstoffe und die drohende Erschöpfung der natürlichen Ressourcen (Bodenschätze, Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten) auf und warnte vor einer unkontrollierten Fortsetzung des Wachstums von Bevölkerung und Produktion.
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Wissenschaft

Sind die Klimaziele noch erreichbar?

Einen Zustand zu erreichen, in dem sich die Menge der durch Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre nicht weiter erhöht, ist in den vergangenen Jahren zum zentralen Ziel des Klimaschutzes geworden. Im Englischen hat sich dafür mittlerweile der Begriff „Net Zero“ etabliert, der sinngemäß mit Netto-null-Emissionen...

Neandertaler-Zähne
Wissenschaft

Neandertaler-Linie war 50.000 Jahre isoliert

In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....

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