Lexikon
Warnung vor dem Staatsdienst
Ich kann euch, Pandolfo und Bernardo, nicht empfehlen, öffentliche Ämter oder hohe politische Stellung zu erstreben. Nichts betrachte ich weniger wert oder ehrenvoll, als sich in solchen Positionen zu befinden. Wisst ihr auch, warum? Man sollte sie nicht wünschen wegen der Gefahren der Ehrlosigkeit, der Ungerechtfertigkeiten, die mit ihnen verbunden, und, weil sie nicht dauerhaft sind, sondern denen nur Unglück bringen, die nicht richtig mit ihnen fertig werden Ich sage nicht, dass es mir missfällt, euch geehrt zu sehen durch die Aufnahme in die Liste der wählbaren Beamten, aber nur um klarzumachen, dass ihr keine politisch ausgestoßenen seid. Jede andere Art von Leben und jeder andere Zustand gefällt mir besser als die politische Existenz, die jedermann missfallen muss: ein Leben voller Kränkungen, Hass und Beleidigungen, randvoll mit Unruhe, Aufregungen und Sorgen; voller Unterwürfigkeit und Feindseligkeit, jeder vorübergehenden Laune ausgeliefert ...
Das ist ein Leben voller Lügen, voller Einbildung, Wahn und falscher Berühmtheit, da die Zuneigung des Volkes nur solange andauert, als man ihm zu Willen ist. Wenn man aber Hilfe sucht, ist niemand zu finden, auf dessen Wort und Versprechen man sich verlassen kann ...
Angenommen, ihr habt eine führende Position in der Stadt inne. Was soll sie euch nützen? Ihr werdet sagen: 〉Ich kann andere übertreffen und beherrschen und kann meine eigenen Verpflichtungen im Stillen vermindern, weil ich das Gesetz auf meiner Seite habe〈. Oh, welch eine frevelhafte und grausame Sache, sich selbst bereichern zu wollen, indem man andere ausbeutet. Wie kann man sich auf Staatskosten bereichern, ohne das Gemeinwohl zu schädigen und Bürger und Staatsbesitz zu berauben?"
Rückkehr zum Mond
Ein halbes Jahrhundert nach Apollo 17 wollen Menschen wieder zum Erdtrabanten. Der erste Testflug war ein großer Erfolg.
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Entschieden entscheiden
Bei jeder Entscheidung müssen wir allerlei Unsicherheiten abwägen. Wann sind wir mit einer Wahl zufrieden und wann korrigieren wir sie? Über einen komplexen Prozess, den wir zigtausend Mal am Tag erfolgreich bewältigen. von JAN SCHWENKENBECHER Das 20. Jahrhundert war gerade angebrochen, da betrat ein Typ Mensch die Bühne der Welt...