Lexikon

Weserrenaissance

[
-rənɛsãs; französisch
]
Profanbaukunst im Weserland zwischen etwa 1530 und 1630, begünstigt durch wirtschaftliche Blüte und Latifundienbildung des Weseradels. In der städtisch-bürgerlichen Profan-Architektur lebten die stilistischen Merkmale des späten Mittelalters weiter, wurden aber durch den Einfluss des niederländischen Manierismus (Roll- und Beschlagwerk der Ziergiebel) allmählich zurückgedrängt. Im Schlossbau übernahm man von italienischen und französischen Bautypen den regelmäßigen Grundriss (Vierflügelanlage) und den Wendeltreppenturm zwischen den Flügeln, ferner die venezianischen Halbkreiszinnen, die sog. „welschen Giebel“; Fassaden waren reich geschmückt. Schloss Brake in Lemgo beherbergt seit 1989 ein Weserrenaissance-Museum. Hauptwerke: Schlösser in Stadthagen, Schwöbber, Hämelschenburg und Bevern.
Winzig und wunderlich: Mit diesem Saphir-Kristall im Zentrum einer Halterung für ein Mikroskop hat ein Team um Matteo Fadel von der ETH Zürich rekordverdächtige Quantenschwingungen gemessen. Sie dauerten allerdings nur einige Hundertstel Sekunden. ©Bilder und Grafik: Matteo Fadel/ETH Zürich
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