Lexikon
Wiechert, Ernst: Die Jerominkinder
- Erscheinungsjahr: 1945
- Veröffentlicht: Deutsches Reich
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Die Jerominkinder
- Genre: Roman
Ernst Wiechert (* 1887, † 1950) stellt in seinen Romanen, Erzählungen und Novellen die Frage nach dem Sinn der Welt und der Gerechtigkeit Gottes. In Auseinandersetzung mit der Natur seiner Heimat und ihren einzelgängerischen Menschen propagiert Wiechert ein sinnerfülltes »Einfaches Leben« – so der Titel seines Romans von 1939 – in der Natur. 1938 war er wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt im KZ Buchenwald inhaftiert worden. Der Roman »Die Jerominkinder«, der 1945 und 1947 in zwei Bänden beim Verlag Desch in München erscheint, schildert das Schicksal einer ostpreußischen Bauernfamilie in der Zeit zwischen den Weltkriegen. Zentrale Gestalt in dem Dorf Sowirog ist der Landarzt Jons Ehrenreich Jeromin, ein bescheidener und um moralische Integrität bemühter Mann, der allerdings zur Ohnmacht verurteilt ist, als der Terror der Nationalsozialisten beginnt.
Wissenschaft
Wie individuelle Neurostimulation Parkinson-Symptome lindert
Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, leiden unter dem charakteristischen Zittern ihrer Hände und Beine. Die Symptome schränken ihren Alltag stark ein. Künftig könnten diese Beschwerden mittels einer intelligenten Tiefenstimulation des Gehirns deutlich reduziert werden, wie Neurowissenschaftler herausgefunden haben. Das Neue...
Wissenschaft
Blutvergießen an der Tollense
Knapp 30 Jahre ist es her, dass an den Ufern der Tollense im heutigen Mecklenburg-Vorpommern ein pfeildurchbohrter Knochen gefunden wurde. In der Folgezeit trugen die Archäologen Überreste von etwa 140 Menschen zusammen. Die Untersuchungen ergaben: Sie sind etwa 3.300 Jahre alt. Doch was damals im Tollensetal geschah, ist bis...