Lexikon

Wohlfahrtstheorie

Wohlstandsökonomik
englisch welfare economics, von A. C. Pigou begründeter Zweig der Volkswirtschaftslehre, der die Bedingungen der Optimierung der Wohlfahrt einer Wirtschaftsgesellschaft (optimale Allokation der Ressourcen) zu klären versucht. Die Wohlfahrtstheorie greift dabei auf Marginalüberlegungen, insbesondere die Theorie des Grenznutzens zurück. Wegen der Unmöglichkeit eines wissenschaftlich begründbaren interpersonellen Nutzenvergleichs entwickelte sie sog. Wohlfahrtskriterien, die dieser Problematik Rechnung tragen wie z. B. das Pareto-Kriterium, nach dem eine Gesellschaft ein relatives Wohlfahrtsoptimum (Pareto-Optimum) erreicht hat, wenn sich durch keine weitere wirtschafts- oder sozialpolitische Maßnahme die Wohlfahrt eines Gesellschaftsmitglieds steigern lässt, ohne zugleich die Wohlfahrt einer anderen Person zu mindern.
Schadstoffe, Medizin, Labor
Wissenschaft

Konserviert und archiviert

In der Umweltprobenbank des Bundes lagern Hunderttausende Ampullen, gefüllt mit Blut und Urin. Damit können Experten untersuchen, welche Schadstoffe in den menschlichen Körper gelangen. von FLORIAN STURM (Text) und ESTHER HORVATH (Fotos) An einem Waldrand, rund 15 Autominuten von Münster entfernt, steht Dominik Lermen vor einer...

Phaenomenal_NEU.jpg
Wissenschaft

Die Mär von den todbringenden Hornissen

Hornissen werden oft für gefährliche Bestien gehalten. Warum man vor den Tieren im Normalfall aber eigentlich gar keine Angst zu haben braucht, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. „Drei Hornissenstiche töten einen Menschen und sieben ein Pferd“. Mit dieser Warnung jagen Eltern ihren Kindern noch heute eine gewaltige Angst vor den...

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