Gesundheit A-Z
Antibiotikaprophylaxe
die Gabe eines Antibiotikums zur Vorbeugung einer Infektionskrankheit, nicht zur Behandlung einer bereits bestehenden Krankheit. Eine Antibiotikaprophylaxe ist in verschiedenen Situationen nötig, z. B. bei operativen Eingriffen im Magen-Darm-Trakt oder bei der Einpflanzung von künstlichen Gelenken. Bei Patienten mit bestimmten Herzproblemen (z. B. künstlichen Herzklappen oder Herzfehlern) ist eine Antibiotikaprophylaxe auch schon bei kleineren Eingriffen sinnvoll (zahnärztliche Maßnahme), damit das Endokarditisrisiko möglichst klein gehalten wird. Tritt bei einem Patienten eine äußerst ansteckende Krankheit auf (z. B. bakterielle Meningitis), werden die Kontaktpersonen auch vorbeugend mit Antibiotika behandelt, um jedes Erkrankungsrisiko möglichst auszuschließen. Eine Antibiotikaprophylaxe sollte nur nach strenger Indikationsstellung durchgeführt werden, damit sich bei den antibiotikaempfindlichen Keimen keine Resistenzen bilden können.
Wissenschaft
Erde zu Erde
Mikroorganismen zersetzen Tote in einem Hightech-Sarg in 40 Tagen zu Erde. Die Idee kommt aus den USA – nun gibt es die neue Bestattungsmethode auch hierzulande. von SALOME BERBLINGER und DESIRÉE KARGE Es handelt sich um kompostiertes Schwein. Doch die Erde riecht nach Blumenerde, wie man sie in einen Balkonkübel füllen würde....
Wissenschaft
Wie kam Saturn zu seinen Ringen?
Zum Missionsende raste die Raumsonde Cassini immer enger um den Gasplaneten. Dabei gelangen die genauesten Messungen des prächtigen Ringsystems. von THORSTEN DAMBECK Es waren die letzten Minuten der Raumsonde Cassini, als sie wie geplant in die Gashülle Saturns eintauchte: An diesem 15. September 2017 kündigte sich das Ende 1900...
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
20 Jahre nach dem Tsunami
Weizen trotzt Trockenheit
Schockwellen aus der Südsee
Der Kosmologe von Königsberg
Geschöpfe der Tiefe
Regel-mäßig Schmerzen