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Carboanhydrasehemmer
CarboanhydraseinhibitorenMedikamente, die das Enzym Carboanhydrase blockieren, z. B. Acetazolamid, und dadurch entwässernd wirken. Die Carboanhydrase kommt u. a. in Erythrozyten, im Auge und in den Nierenkanälchen vor, durch ihre Wirkung entstehen vermehrt freie Wasserstoffionen (Protonen). In den Nierenkanälchen wird durch Carboanhydrasehemmer infolge verschiedener Mechanismen mehr Wasser und Elektrolyte mit dem Harn ausgeschieden. Die nach wenigen Tagen einsetzende Übersäuerung (Azidose) hebt die diuretische Wirkung jedoch wieder auf. Daher verwenden Ärzte Carboanhydrasehemmer nicht zur Diurese, wohl jedoch als Mittel gegen die Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukom), da Carboanhydrasehemmer die Kammerwasserproduktion hemmen.
Wissenschaft
Weltraumbier, Betonmischer im All und tote Froscheier
In der Nähe von Luzern gibt es ein spezielles Labor: Es macht Experimente weltraumtauglich und begleitet ihre Realisierung im All. von ALEXANDRA VON ASCHERADEN In gut 400 Kilometer Höhe umkreist die Internationale Raumstation (ISS) mit 27.600 Kilometer pro Stunde die Erde. Sie ist so groß wie ein Fußballfeld. Obwohl international...
Wissenschaft
Antidepressiva: Erwartung prägt Absetzsymptome
Aufhören ist problematisch, heißt es: Neben dem Verlust der stimmungsaufhellenden Wirkung können auch „Entzugserscheinungen“ wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen das Absetzen einer Antidepressiva-Behandlung erschweren. Doch aus einer Studie geht nun hervor, dass dieser Aspekt offenbar weniger schwerwiegend ist als bisher...