Gesundheit A-Z
Frühsommer-Meningoenzephalitis
Abk. FSME, eine entzündliche Erkrankung der Hirnhäute (Meningitis) und des Gehirns (Enzephalitis), die durch das FSME-Virus verursacht wird und vor allem in Mitteleuropa auftritt. Auch in Süddeutschland, Österreich und Tschechien ist der Erreger verbreitet. Das FSME-Virus ist ein Flavivirus und wird durch Zeckenbisse übertragen. Die Krankheit beginnt wie eine Grippe mit zweitem Fiebergipfel nach vier bis fünf Tagen und Entzündung der Hirnhäute und/oder des Gehirns, manchmal auch des Rückenmarks (Myelitis). Je nach Ausbreitung der Entzündung kommt es zu Bewusstseins- oder psychischen Störungen und Lähmungen (bei Myelitis) Nach der Erkrankung sind die Betroffenen immun, etwa ein bis zwei Prozent der Erkrankten versterben an einer FSME. Sowohl eine aktive als auch eine passive Impfung sind möglich.
Wissenschaft
Garantiert vertraulich
Die Quantenphysik macht es möglich, abhörsicher zu kommunizieren. Nun suchen Wissenschaftler nach Wegen, sie in eine alltagstaugliche Technik umzusetzen. von MICHAEL VOGEL Einkaufen im Internet – das ist für viele inzwischen selbstverständlich: Webseite aufrufen, Produkt auswählen, zur Kasse gehen, bezahlen – fertig. Für die...
Wissenschaft
Vom Nutzen der Roten Königin
Ist eine Theorie wahr, wenn sie Prognosen liefert, die sich als korrekt erweisen? In der Wissenschaft gibt es diese Art Wahrheit nicht. Das Problem: Theorien basieren auf allgemeinen Aussagen – und diese lassen sich nicht durch Einzelbeispiele verifizieren. Egal auf wie viele Einzelbeobachtungen man allgemeine Aussagen stützt,...