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Haemophilus

gramnegative, unbewegliche Stäbchenbakterien, die sich auf blut- oder hämoglobinhaltigen Nährböden anzüchten lassen. Der bekannteste Vertreter der Gruppe ist Haemophilus influenzae (Pfeiffer-Influenzabakterium). Eine Infektion mit Haemophilus influenzae führt zu einer eitrigen Laryngitis, Meningitis, Endokarditis oder Pneumonie. Vor allem im Säuglings- und Kleinkindalter können diese Infektionen lebensgefährlich werden. Deswegen gehört die Schutzimpfung gegen Haemophilus influenzae b (Hib) zu den dringend empfohlenen Impfungen. Zur Gattung Haemophilus gehören weiterhin Haemophilus ducreyi, der Erreger des Ulcus molle (weicher Schanker), und Haemophilus parainfluenzae, der zu akuten Rachenentzündungen und Herzinnenhautentzündungen führt.
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