Gesundheit A-Z

Hiatushernie

Zwerchfellhernie
ein Zwerchfellbruch, durch den Magenteile durch das Zwerchfell in den Brustkorb gleiten. Der Bruch schiebt sich durch den Hiatus oesophageus, die Durchtrittsstelle für die Speiseröhre und den paarigen zehnten Hirnnerven. Die Hiatushernie kann angeboren sein oder im Zuge einer allmählichen Erweiterung des Hiatus oesophageus entstehen. Häufig verursacht eine Hiatushernie keine Symptome und verläuft unbemerkt. Je nach Ausmaß kann es aber zu Sodbrennen infolge eines Aufstoßens von Mageninhalt (Reflux), zu Schluckstörungen, Schmerzen hinter dem Brustbein oder Atemnot kommen, komplizierend auch zu einer Entzündung der Speiseröhre durch den Rückfluss des sauren Magensaftes in die Speiseröhre (Refluxösophagitis). In ausgeprägten Fällen wird der Bruchinhalt eingeklemmt, so dass Magengewebe infolge Durchblutungsmangels untergeht. Die Therapie besteht bei leichten Formen in der diätetischen und medikamentösen Behandlung der Refluxösophagitis. In schweren Fällen ist eine operative Korrektur mit Zurückdrücken des Magens in den Bauchraum und Fixation an der Bauchwand erforderlich.
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Den ersten Sternen auf der Spur: das Webb-Weltraumteleskop als Zeitmaschine.

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