Gesundheit A-Z
Humoralpathologie
Viersäftelehreein von der Antike bis zum 19. Jahrhundert zur Erklärung von Krankheiten eingesetztes medizinisches Modell, nach dem alle Gesundheitsstörungen auf einer fehlerhaften Zusammensetzung der vier Körpersäfte beruhen. Bei regelrechter Zusammensetzung der vier Säfte (schwarze Galle, gelbe Galle, Blut und Schleim) besteht Eukrasie, bei Abweichungen Dyskrasie. Um das Gleichgewicht der Körpersäfte wieder herzustellen, wird mit Gegensätzlichem behandelt, also heiße Krankheiten, z. B. Entzündungen, mit Kälte. Auch Humoraltherapie.
Wissenschaft
Das große Sterben
Gigantische Vulkanausbrüche und eine anschließende Klimakatastrophe führten vor 252 Millionen Jahren zum größten Artensterben der Erdgeschichte. Doch neue Forschungsergebnisse zeigen: Weit mehr Arten als bisher gedacht haben die Apokalypse überlebt. von TIM SCHRÖDER Es muss die Hölle gewesen sein. Ringsumher riss die Erde auf....
Wissenschaft
Google Maps fürs Gehirn
Der digitale dreidimensionale „Julich Brain Atlas“ ermöglicht eine virtuelle Reise durch das menschliche Gehirn. von RAINER KURLEMANN Das Gehirn ist das mit Abstand komplizierteste Organ des Menschen, vielleicht sogar das komplexeste biologische System, das die Evolution je hervorgebracht hat. Etwa 86 Milliarden Nervenzellen...