Gesundheit A-Z
Hydramnion
krankhaft vermehrte Fruchtwassermenge, die entweder durch fetale Missbildungen des Magen-Darm-Trakts (z. B. Ösophagus- oder Duodenalatresie) oder des zentralen Nervensystems (z. B. Spaltbildung im Bereich des Kopfes oder des Rückens) mit resultierenden Schluckstörungen entsteht. Auf Seiten der Mutter kommt als Ursache für ein Hydramnion ein Diabetes mellitus oder Syphilis in Betracht. Ein Hydramnion tritt auch bei Morbus haemolyticus neonatorum infolge Rhesusunverträglichkeit auf. Die Zunahme der Fruchtwassermenge auf bis zu 2 Liter führt zu einer erheblichen Vergrößerung der Gebärmutter, die sich verhärtet und prall tasten lässt und druckempfindlich ist. Die Konturen des Kindes sind kaum zu tasten, die kindlichen Herztöne nur unzureichend ableitbar. Ein Hydramnion führt bei der Mutter zu Atemnot und Beinödemen.
Wissenschaft
Der Ursprung der schweren Elemente
Bei der Entstehung von Uran und Thorium sind neutronenreiche Atomkerne zentral. Eine neue Methode gibt Aufschluss über diesen Prozess – und fand schon ein neues Uran-Isotop. von DIRK EIDEMÜLLER Schon seit Jahrtausenden grübeln Menschen über die Natur und den Ursprung der Materie. Diese alte philosophische Frage hat sich im Lauf...
Wissenschaft
Wann Dinos warmblütig wurden
Auch einige Vertreter der Dinosaurier konnten wohl schon ihre Körpertemperatur regulieren und vererbten diese Fähigkeit an die Vögel. Wann es zu dieser bahnbrechenden Entwicklung gekommen sein könnte, beleuchtet nun eine Studie. Demnach könnten zwei Gruppen der Dinosaurier vor etwa 180 Millionen Jahren die Warmblütigkeit...