Gesundheit A-Z
Hyperbilirubinämie
vermehrte Gallenfarbstoffkonzentration (Bilirubin) im Serum. Eine Hyperbilirubinämie kann durch Erkrankungen mit vermehrtem Untergang von roten Blutkörperchen (Hämolyse), durch gestörten Bilirubintransport, durch die gestörte Verstoffwechselung des Bilirubins in der Leber (z. B. Hepatitis, Neugeborenengelbsucht) oder durch verminderte Bilirubinausscheidung über die Galle (Cholestase) entstehen. Klinisch zeigt sich eine Hyperbilirubinämie durch Gelbsucht (Ikterus). Bei Neugeborenen ist eine leichte Gelbsucht für einige Tage normal, eine schwere Gelbsucht kommt im Rahmen eines Morbus hämolyticus neonatorum vor mit der Gefahr eines Kernikterus.
Wissenschaft
Starker Mann, schwache Frau?
Stereotype beeinflussen Diagnose und Behandlung – und damit maßgeblich unsere Gesundheit. von RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Ein fünfjähriges Kind sitzt auf dem Schoß seines Vaters. Es trägt ein rotes T-Shirt, Shorts, die halblangen blonden Haare fallen ihm ins Gesicht. „Au!“, ruft das...
Wissenschaft
„Die Energieversorgung würde flexibler und effizienter“
Die Solarbatterie ist bislang noch Gegenstand der Grundlagenforschung. Doch die Besonderheiten dieser neuen Technologie bieten reichlich Potenzial für künftige Anwendungen – und das längst nicht nur, wo auch klassische Batterien genutzt werden. Zwei Stuttgarter Forscher erläutern Perspektiven und Herausforderungen. Das Gespräch...