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Hypothyreose

Unterfunktion der Schilddrüse mit Verminderung der Schilddrüsenhormone. Zu den typischen Symptomen zählen Antriebsarmut, Anämie, Verstopfung, Untertemperatur und Kältegefühl, aufgedunsenes Gesicht mit wachsartiger, fahler Haut (sog. Myxödem), glanzloses und struppiges Haar, erniedrigter Blutdruck, verlangsamter Puls, erniedrigter Blutzuckerspiegel, Abschwächung von Sexualtrieb und Potenz u. a. Im Kindesalter führt eine Hypothyreose vor allem zu Minderwuchs mit Skelettveränderungen und zu verzögerter körperlicher und geistiger Entwicklung bis hin zum Schwachsinn. Bei Neugeborenen fällt zunächst eine Trinkschwäche, später insgesamt muskuläre Schwäche auf. Unbehandelt führt die Hypothyreose des Neugeborenen zum Vollbild des Kretinismus, das allerdings seit der Einführung des Neugeborenenscreenings am fünften Lebenstag kaum noch vorkommt. Eine Hypothyreose kann sich infolge eines Jodmangels, einer Thyreoiditis, einer Dysplasie der Schilddrüse oder eines Schilddrüsentumors entwickeln. Die Therapie besteht in der Beseitigung der Ursache und der Gabe des Schilddrüsenhormons Thyroxin.
Wissenschaft

Wie Testosteron bei Hähnen wirkt

Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....

Rechenzentrum
Wissenschaft

Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz

Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...