Gesundheit A-Z

Kastration

Funktionsausschaltung der Keimdrüsen (Hoden bzw. Eierstöcke) vor oder nach Eintreten der Geschlechtsreife durch Operation oder Hormongabe, z. B. zur Behandlung eines hormonabhängig wachsenden Krebses. Eine Kastration vor der Pubertät verhindert die Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale und verlängert die Phase des Längenwachstums (verspätete Verknöcherung der Wachstumsfugen) mit entsprechendem Großwuchs. Im Erwachsenenalter beendet eine Kastration die Zeugungs- und Befruchtungsfähigkeit, führt zu Libidoverminderung, psychischen Veränderungen wie Depressionen sowie zu vorzeitiger Osteoporose. Die zwangsweise Kastration ist in Deutschland verboten, die freiwillige Kastration darf nur gemäß dem Gesetz über die freiwillige Kastration und andere Behandlungsmethoden (letzte Änderung 2008) vorgenommen werden.
Netz, KI
Wissenschaft

Wie die KI genügsamer wird

Künstliche neuronale Netze sind die Basis des aktuellen KI-Booms. Doch ihre Anwendung und ihr Training verschlingen Unmengen an elektrischer Energie. Forscher suchen deshalb nach Möglichkeiten, sie effizienter zu machen. von THOMAS BRANDSTETTER Schätzungen zufolge benötigt eine einfache Anfrage an den Chatbot „ChatGPT“ etwa 10-...

Vulkan, Vulkanausbruch
Wissenschaft

Signale aus der Tiefe

Im Untergrund der Eifel geht es nicht so ruhig zu, wie es scheint. Geophysiker schätzen die Gefahr eines Vulkanausbruchs mithilfe zahlreicher Messmethoden ein. von KLAUS JACOB Wer in die Eifel fährt, denkt kaum an ein aktives Vulkangebiet. In dem Gebirge westlich von Koblenz gibt es keinen beeindruckenden Vulkankegel wie den Ätna...

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