Gesundheit A-Z
Methämoglobinämie
angeborene oder erworbene Erhöhung des Methämoglobins im Blut. Normalerweise liegt weniger als ein Prozent des Häm-Eisens in dreifach oxidierter Form vor (Methämoglobin). Oxidanzien wie Nitrit lassen den Methämoglobin-Gehalt des Bluts ansteigen; da dieses Methämoglobin keinen Sauerstoff transportieren kann, kommt es bei einem Gehalt von über zehn Prozent zu Zeichen des Sauerstoffmangels, z. B. einer Zyanose; bei weiterem Anstieg kommen Kopfschmerzen, Übelkeit und Atemnot hinzu. Eine Methämoglobinkonzentration im Blut von 60-70% ist tödlich. Das dreifach oxidierte Eisen kann mit einem reduzierenden Gegengift wie Methylenblau oder Vitamin C in seine funktionsfähige Form zurückverwandelt werden.

Wissenschaft
Wie Aspirin gegen Krebsmetastasen wirken könnte
Aspirin wirkt nicht nur gegen Schmerzen oder Entzündungen, es kann bei manchen Krebsarten womöglich dabei helfen, Metastasen zu verhindern. Mithilfe von Mäusen haben Forschende nun eine Erklärung für diesen Effekt gefunden. Demnach hemmt die Acetylsalicylsäure einen Mechanismus, mit dem sich die metastasierenden Krebszellen vor...

Wissenschaft
„Spider-Man-Technologie“ entwickelt
Das Fantasy-inspirierte Verfahren zeigt Anwendungspotenzial. © Marco Lo Presti, Tufts University Er kann klebrige Spinnen-Fäden aus seinem Handgelenk abfeuern: Der Comic-Held Spider-Man hat Forschende zur Entwicklung einer raffinierten Technologie inspiriert. Dabei wird ein Strahl aus flüssiger Seide aus einer Düse abgeschossen,...
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