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Myasthenia gravis

Muskelschwäche aufgrund einer autoimmunen Schädigung der motorischen Endplatten der Skelettmuskulatur. Die Autoantikörper sind gegen die Acetylcholin-Rezeptoren gerichtet; deren Zahl bei der Myasthenia gravis vermindert ist. Es kommt zu rascher Ermüdbarkeit und Kraftlosigkeit. Als erste Muskeln sind oft die Augenlider (Ptose) und die Augenmuskeln (Doppelbilder) betroffen. Besonders gefürchtet sind Schluck- und Atemlähmungen. Der Verlauf ist variabel; durch die Gabe von Acetylcholinesterase-Hemmern (z. B. Prostigmin) und Immunsuppression kann der Krankheitsprozess meist verlangsamt werden.
Wissenschaft

Wie Testosteron bei Hähnen wirkt

Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....

Rechenzentrum
Wissenschaft

Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz

Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...