Gesundheit A-Z

Osteomyelofibrose

bösartige Erkrankung mit Vermehrung von Bindegewebe im Knochenmark, ausgeprägter Vermehrung der Megakaryozyten und resultierender Vermehrung der Thrombozyten. Die Blutbildung erfolgt zunehmend in der Milz und führt zu einer ausgeprägten Milzvergrößerung (Splenomegalie). Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine Panzytopenie (Mangel an roten und weißen Blutkörperchen), die mit gehäuften Infektionen einhergeht. Die Therapie besteht in der Gabe von Zytostatika bei sehr hohen Thrombozytenzahlen, in einer Bestrahlung bei schmerzhafter Milzvergrößerung und in der Gabe von anabolen Steroiden zur Förderung der Erythropoese. Die Überlebenszeit beträgt ca. sieben bis neun Jahre.
Foto einer Gruppe von Chacma-Pavianen
Wissenschaft

Unter Primaten gibt es ähnlich viele Alpha-Weibchen wie Alpha-Männchen

Männchen gelten unter Primaten als das meist dominante Geschlecht und männliche Macht als der Standard der Natur. Doch eine neue Studie widerlegt diese Annahme. Demnach sind die Machtverhältnisse zwischen Männchen und Weibchen nicht immer eindeutig und einseitig. Bei den allermeisten Primatenarten gibt es gar keine klare Dominanz...

Illustration eines Gehirns, das gewaschen und gereinigt wird
Wissenschaft

Schlafmittel stören die natürliche Reinigung des Gehirns

Wer gut schläft, fühlt sich nicht nur ausgeruht, sondern wacht buchstäblich mit frischem Kopf auf, wie eine neue Studie belegt. Demnach spült ein hormonell betriebener Mechanismus während des Tiefschlafs Abfallstoffe aus dem Gehirn weg, die sich tagsüber abgelagert haben. Diese natürliche “Müllabfuhr” reinigt Nacht für Nacht das...

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