Gesundheit A-Z

Ovulationshemmer

Antibabypille; "Pille"
Medikament mit je einem Anteil Östrogen und Gestagen zur Schwangerschaftsverhütung. Durch die regelmäßige Hormonzufuhr wird das Heranreifen einer Eizelle im Ovar sicher verhindert, weil die Hormonausschüttung von Hypothalamus und Hypophyse gehemmt wird. Nach 21 Tagen Medikamenteneinnahme wird eine siebentägige Pause eingelegt, in der es zur Abbruchblutung kommt. Die Dreimonatsspritze wirkt auf gleiche Weise. Manchmal wird ein Ovulationshemmer auch zur Behandlung einer Akne oder einer Dysmenorrhö eingesetzt. Zu den Nebenwirkungen, vor allem bei Präparaten mit hoher Dosierung, gehören Gewichtszunahme, Spannen der Brüste, depressive Verstimmung, Verminderung der Libido und Thromboembolien. Auch nach jahrelanger Anwendung ist eine Schwangerschaft ohne weiteres möglich, wenn die Medikation abgesetzt wird.
Wissenschaft

Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten

Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...

Wissenschaft

Wie Testosteron bei Hähnen wirkt

Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....