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Paraneoplasie
paraneoplastisches SyndromSammelbezeichnung für zahlreiche, sehr unterschiedliche Störungen im Rahmen eines Tumorleidens, die weder durch das invasive Wachstum des Tumors noch durch Metastasen bedingt sind. Über die Ursache ist nur wenig bekannt. Ein Teil der paraneoplastischen Syndrome entsteht durch die Produktion von Hormonen oder hormonähnlichen Substanzen in einer Geschwulst, deren Ausgangsgewebe nicht hormonaktiv ist. Ein Leberzellkarzinom, das einen Insulin-ähnlichen Stoff absondert, kann z. B. zu einem erniedrigten Blutzuckerspiegel führen. Andere neoplastiche Syndrome, deren Ursache nicht geklärt ist, äußern sich u. a. in Form von Hautveränderungen, Nerven- und Muskelerkrankungen oder Gerinnungsstörungen.
Wissenschaft
„Spider-Man-Technologie“ entwickelt
Das Fantasy-inspirierte Verfahren zeigt Anwendungspotenzial. © Marco Lo Presti, Tufts University Er kann klebrige Spinnen-Fäden aus seinem Handgelenk abfeuern: Der Comic-Held Spider-Man hat Forschende zur Entwicklung einer raffinierten Technologie inspiriert. Dabei wird ein Strahl aus flüssiger Seide aus einer Düse abgeschossen,...
Wissenschaft
Schwarze Löcher erschüttern das All
Die größten Energieschleudern im Universum sind unsichtbar – doch Astrophysiker können ihre Gravitationswellen nun im Wochentakt messen. von RÜDIGER VAAS Als am 11. Februar 2016 die erste Messung von Gravitationswellen bekannt gegeben wurde, schmückte die sensationelle Nachricht die Titelseiten vieler Zeitungen aus aller Welt....