Gesundheit A-Z

Phenylketonurie

erbliche Stoffwechselkrankheit, die in Deutschland bei etwa 50 bis 70 Neugeborenen pro Jahr vorkommt. Den betroffenen Kindern fehlt ein Enzym, das die Aminosäure Phenylalanin in Tyrosin umwandelt, sodass die Serumkonzentration von Phenylalanin und seinen vermehrt gebildeten Abbauprodukten drastisch ansteigt. Unerkannt führt die Phenylketonurie zu geistiger Behinderung, körperlichen Entwicklungsverzögerungen und Krampfanfällen. Wird die Krankheit gleich nach der Geburt mit Hilfe eines Routinenachweisverfahrens (Guthrie-Hemmtest) diagnostiziert und konsequent mit einer phenylalaninarmen Diät und der Zufuhr von Aminosäuren behandelt, entwickeln sich die Kinder weitgehend normal.
Wissenschaft

Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten

Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...

Rechenzentrum
Wissenschaft

Mehr Elektroschrott durch Künstliche Intelligenz

Generative künstliche Intelligenz benötigt riesige Rechenzentren mit der neuesten Computertechnologie. Eine Studie hat nun quantifiziert, wie sich die Ausbreitung von KI auf die Menge des Elektroschrotts auswirkt. Demnach könnten bis 2030 bis zu fünf Millionen Tonnen Elektroschrott allein durch ausrangierte Geräte von KI-...