Gesundheit A-Z
Protozoen
höhere einzellige Lebewesen mit Zellkern. Einige Arten, darunter Amöben und Geißeltierchen, verursachen beim Menschen Infektionskrankheiten. Die medizinisch wichtigsten sind Entamoeba (Amöbenruhr), Plasmodium (Malaria), Leishmania (Leishmaniasen), Trypanosoma (Chagas-Krankheit und afrikanische Schlafkrankheit), Toxoplasma (Toxoplasmose) und Trichomonas (Vaginitis). Protozoen vermehren sich ungeschlechtlich im Zwischenwirt und geschlechtlich im Endwirt. Behandelt werden Infektionskrankheiten durch Protozoen mit antibiotikaartigen Substanzen, z. B. Imidazolabkömmlingen wie Metronidazol und Pyrimidinderivaten wie Flucytosin.
Wissenschaft
Millionen Tote infolge von Antibiotika-Resistenzen prognostiziert
Immer mehr Krankheitserreger sind resistent gegen Antibiotika. Bis zum Jahr 2050 könnten dadurch mehr als 39 Millionen Menschen weltweit an einer Infektion mit einem antibiotikaresistenten Erreger sterben, prognostizieren Forscher. Besonders gefährlich sind antibiotika-resistente Keime für ältere Menschen über 70 Jahren. Die...
Wissenschaft
»Dieser Perspektivwechsel ist längst überfällig«
Julia Sacher und Jellina Prinsen erforschen, wie sich hormonelle Schwankungen auf die Herz- und Gehirngesundheit von Frauen auswirken. Das Gespräch führte ALINA WOLF Prof. Julia Sacher, hat der Menstruationszyklus einen messbaren Einfluss auf das Gehirn? Sacher: Ja. Studien zeigen, dass hormonelle Veränderungen im Zyklusverlauf...