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Regelkreis
ein Steuerungssystem, nach dessen Prinzip viele der Funktionen des Organismus kontrolliert werden, wie z. B. der Blutdruck, die Körpertemperatur, der Blutzuckerspiegel, das Blutvolumen usw. Dabei läuft der Regelkreis entweder in einem Organ selbst ab oder er wird von einem übergeordneten Organ gesteuert, wie z. B. vom Zentralnervensystem oder von einer Hormondrüse. Ein Regelkreis besteht aus einer konstant zu haltenden Regelgröße, wie z. B. der Körpertemperatur. Diese wird von Rezeptoren gemessen und das Messergebnis als sog. Istwert an das Regelzentrum weitergeleitet. Dort wird der gemessene Wert mit dem gespeicherten Sollwert für die Regelgröße verglichen. Weichen die beiden Werte voneinander ab, gibt das Regelzentrum einen Steuerungsbefehl an ein ausführendes Organ, das sog. Stellglied. Das Stellglied korrigiert die Regelgröße, bis der Sollwert mit dem Istwert übereinstimmt. Die meisten Regelkreise funktionieren dabei nach dem Prinzip der negativen Rückkoppelung, d. h. der auslösende Reiz wird durch die Korrektur verringert.
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