Gesundheit A-Z
Rickettsia
Sammelbezeichnung für Bakterien, die von Gliederfüßlern, z. B. Läusen, Zecken, Milben und Flöhen, auf den Menschen übertragen werden. Rickettsia-Infektionen rufen schwere, meist typhusähnliche Krankheiten hervor, z. B. Rickettsienpocken (gutartige Infektionskrankheit), Klassisches Fleckfieber (schwerer Verlauf mit Gehirnentzündung und Hautausschlag), Zeckenbissfieber (leichter Verlauf mit Lymphknotenschwellungen und Hautausschlag) oder das Rocky-Mountain-Fleckfieber (schwerer Verlauf mit Gehirnentzündung, Nekrosen und Hautausschlag). Die Vorbeugung besteht in der Bekämpfung der Überträger. Rickettsien-Erkrankungen werden mit Breitbandantibiotika behandelt.
Wissenschaft
Seide aus dem Labor
Die Modebranche trägt Mitverantwortung für den Klimawandel, die Umweltverschmutzung und Tierquälerei. Nun revolutionieren Bio-Ingenieure den Kleiderschrank. von ROMAN GOERGEN Der US-Amerikaner Dan Widmaier nennt sich selbst gern einen „Nerd“ oder „Geek“. Diese Worte sind nur schwer mit einem einzigen Begriff ins Deutsche zu...
Wissenschaft
Bakterieller Kälteschutz für Würmer
Eine Symbiose mit Bakterien ermöglicht es drei Arten von Meereswürmern, in einer extremen Umwelt zu überleben: Dank bakterieller Kälteschutzproteine können die wechselwarmen Würmer das Meeressediment der Antarktis besiedeln. Das zeigt eine Studie anhand von Analysen des Erbguts und der Proteine der Würmer. Die Bakterien wiederum...