Gesundheit A-Z
Scharlach
Scarlatinaakute, vor allem bei Kindern auftretende, ansteckende Streptokokken-Infektion, die meist durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Etwa drei bis vier Tage nach der Ansteckung kommt es zu einer hochfieberhaften Mandelentzündung mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden, begleitet von Kopfschmerzen, Erbrechen und ausgeprägtem Krankheitsgefühl. Die Scharlacherreger bilden einen Giftstoff, der etwa am zweiten Krankheitstag zum Auftreten eines typischen Hautausschlags mit stecknadelkopfgroßen, dicht stehenden, hochroten Flecken führt, vor allem am Körperstamm, die nach zwei bis vier Tagen wieder abblassen. Nach einigen Wochen löst sich die Haut an Hand- und Fußsohlen großflächig ab. Die Therapie besteht in der Gabe von Penicillin. Als Spätfolgen eines unbehandelten Scharlachs können schwere Schäden an Gelenken, Herzklappen und Nieren auftreten. Auch Streptokokkenrheumatismus, Endokarditis.
Wissenschaft
Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze
Was steckte hinter dem großen Massenaussterben vor rund 202 Millionen Jahren, das die Ära der Dinosaurier einläutete? Bisher wurde dafür eine globale Erwärmung im Zuge von intensivem Vulkanismus verantwortlich gemacht. Doch neue Studienergebnisse lassen nun vermuten, dass plötzliche vulkanische Winter den terrestrischen Lebewesen...
Wissenschaft
Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten
Das Erfolgsgeheimnis der Riff-Baumeister im Visier: Wie lange es die faszinierende Austauschbeziehung zwischen Korallen-Nesseltieren und Algen schon gibt, beleuchtet nun eine Studie. Analysen von fossilen Korallen aus Deutschland belegen, dass einige Arten bereits vor 400 Millionen Jahren in Symbiose mit Fotosynthese-betreibenden...
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Wie Testosteron bei Hähnen wirkt
Riff-bildende Teamarbeit schon vor Urzeiten
Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze