Gesundheit A-Z
Sudeck-Dystrophie
Sudeck-Syndrom; sympathische Reflexdystrophiebesonders bei Frauen vorkommende Veränderungen (Dystrophie) eines Arms oder Beins bis hin zu Gewebeschwund (Atrophie) als Folge von Verletzungen, Frakturen oder Operationen, aber auch nach Entzündungen, Nervenschädigungen oder Herzinfarkt. Die Erkrankung geht mit Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen des betroffenen Gewebes einher und verläuft in drei Phasen. Im ersten Stadium (Sudeck I) kommt es zu Weichteil- und Gelenkschwellungen und starken, anhaltenden Schmerzen. Das zweite Stadium (Sudeck II) ist charakterisiert durch Blaufärbung der Haut, Störungen des Nagelwachstums, Steifigkeit und Bewegungseinschränkung der Gelenke sowie zunehmende Knochenentkalkung, die auch im Röntgenbild sichtbar ist. Im dritten Stadium sind die Gelenke und Muskeln völlig und irreversibel atrophiert (Sudeck III). Therapeutisch steht die Blockade des Sympathikus, des Ganglion stellatum bzw. des lumbalen Grenzstrangs mit Guanethidin im Vordergrund. Außerdem kommen abschwellende und schmerzlindernde Medikamente und Physiotherapie zum Einsatz.
Wissenschaft
Schmale Verbindung genügt zur Kommunikation der Hirnhälften
Millionen von Nervenfasern verbinden unsere beiden Hirnhälften miteinander. Dabei sind unterschiedliche Teile dieser Brücke für unterschiedliche Funktionen und Hirnregionen zuständig. Wird diese Verbindung, der Corpus Callosum, durchtrennt, führt das zum sogenannten Split-Brain-Syndrom, das mit Wahrnehmungs- und...
Wissenschaft
Flucht ins Kühle
Der Klimawandel verändert sämtliche Ökosysteme – auch in den Weltmeeren. Der Erwärmung des Wassers betrifft alle Meereslebewesen –weltweit sind sie auf Wanderschaft in kühlere Gefilde. Von CHRISTIAN JUNG Es herrscht Chaos dort unten. Vieles ist in Unordnung geraten, etliches Leben bedroht, zahllose symbiotische Beziehungen und...
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