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Zervixkarzinom

Gebärmutterhalskrebs; Kollumkarzinom
bösartiger Tumor im Bereich des Gebärmutterhalses, man unterscheidet das Portiokarzinom, das von dem in die Scheide hinein ragenden Muttermund ausgeht, und das Zervixhöhlenkarzinom, das sich innerhalb des Gebärmutterhalses entwickelt. Ein Zervixkarzinom wächst in der ersten Zeit ohne erkennbare Symptome. Beschwerden treten meist erst ab einer gewissen Größe und beim Aufbruch des Primärtumors auf. Dann kommt es zu unregelmäßigen Blutungen und fleischwasserfarbenem, blutigem Ausfluss. Bei einer weiteren Ausbreitung kann das Zervixkarzinom auch in die Harnblase, den Mastdarm oder andere benachbarte Organstrukturen einbrechen. Da der Gebärmutterhals von zahlreichen Lymphgefäßen durchzogen ist, kommt es relativ früh zu einer Metastasierung über die Lymphbahnen. Eine Früherkennung ist durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen (Zervixabstrich) möglich. Die Therapie richtet sich nach Art und Ausdehnung des Tumors und besteht u. a. in der operativen Entfernung der Gebärmutter sowie Chemo- und Strahlentherapie. Das Zervixkarzinom ist neben den bösartigen Tumoren der Gebärmutter selbst (Korpuskarzinom) das häufigste Karzinom der weiblichen Geschlechtsorgane.
Wissenschaft

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Wissenschaft

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