Eine Atlaskarte umfasst rund 300 einzelne Bausteine (Layer), die zu den vier grundlegenden Inhaltsebenen zusammengefasst wurden.
Die unterste Ebene zeigt alle Land- und Meeresflächen, mit deren Höhen- und Tiefenschichten. Die Geländedarstellung, die unter Annahme einer Nordwestbeleuchtung die Licht- und Schattenverhältnisse auf einem imaginären Relief wiedergibt, verbindet sich mit den Höhenschichten zu einem einzigartigen plastischen Geländemodell.
Die darauffolgende Ebene zeigt das geografische Gradnetz und die gesamte Hydrografie bestehend aus Küstenlinien, Flussläufen, Kanälen, Uferlinien, Seeflächen und Tiefenlinien.
Die nächste Ebene beinhaltet das Verkehrsnetz, also Straßen, Eisenbahnstrecken und Flughäfen, Ortssignaturen von Städten und Gemeinden sowie Pass- und Bergsignaturen. Die Grenzen von Nationalparks, Reservaten und Sperrgebieten werden als farbiges Band dargestellt.
Die oberste und letzte Ebene vervollständigt die Atlaskarte durch die Beschriftung aller, entsprechend dem Kartenmaßstab, wesentlichen geografischen Inhalte. Durch unterschiedliche Schriftfarben wird das Kartenbild übersichtlicher und Beschriftungen lassen sich leichter den jeweiligen Objekten zuordnen. Nicht fehlen darf zuletzt die Nennung des Seitentitels, des Maßstabs und des Kartennetzentwurfs (Projektion) der Karte, in diesem Beispiel nicht ausgeführt, da nur ein Kartenausschnitt gezeigt wird.
In der fertigen Karte werden die vier grundlegenden Inhaltsebenen zusammengefasst. In unserem Beispiel handelt es sich um eine topgrafische Karte Islands.