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Deutschland im späten 20. Jahrhundert. Ein eiserner Vorhang zieht sich von Nord nach Süd durch das Land, 1.378 Kilometer lang und schwer befestigt. Diese Grenze trennt die beiden deutschen Staaten, die unterschiedlichen politischen Systemen angehören und sich an der neuralgischen Nahtstelle des Kalten Krieges gegenüber stehen. Am deutlichsten wird die Lage in Berlin, der geteilten Stadt, in der sich diese Grenze in Form einer Mauer manifestiert – knapp 168 Kilometer lang und fast vier Meter hoch, war sie die deutlichste Ausprägung des "Eisernen Vorhangs“ und ein unübersehbares Symbol der Trennung zwischen Ost und West. Sie wurde ab dem 13. August 1961 gebaut und fiel am 9. November 1989. Dies ist ihre Geschichte.