Wenn → Magma mit hohem Gasgehalt im Schlot eines Vulkanberges emporsteigt, schäumt es infolge der Druckentlastung auf und zerfällt in blasige Fetzen, die schließlich herausgeschleudert werden. Die groben Fetzen werden als Schlacken bezeichnet. Der Begriff ”Schlacke“ ist etwas verwirrend, da es sich bei den Förderprodukten eines → Vulkans nicht um Verbrennungsrückstände handelt. Fördert ein Vulkan ausschließlich Schlacke, spricht man von einer Schlackeneruption. Während des Fluges kühlt das Material ab und es entstehen so genannte Pyroklastika (von griechisch pyr = feuer und klásis = zerbrechen), zu denen sich auch feinere Partikel wie Staub und Asche gesellen. Auch Gesteinstrümmer, die von der Schlotwandung während der → Eruption abgerissen wurden, zählen zu den Pyroklastika. Wenn ausgeworfene Lavafetzen bei ihrer Landung noch geschmolzen sind, nennt man sie ”Schweißschlacken“. Viele Vulkane fördern ausschließlich → Aschen und Schlacken und tragen daher, je nach überwiegender Korngröße, die Bezeichnung Aschen- oder Schlackenkegel oder Lockervulkan. Ein bekanntes Beispiel für einen solchen Lockervulkan ist der westlich von Tokio gelegene 3776 m hohe Fudschijama, Japans heiliger und höchster Berg.
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