wissen.de Artikel

Trainieren wie die Profis: Camp für Freizeitradler auf Mallorca

von Iris Hilberth, mit freundlicher Unterstützung von T-Mobile

Für Spitzenathleten, die zur Vorbereitung auf eine harte Saison heimatlichem Trainingsterrain den Rücken kehren und in wärmeren Gefilden oder optimalen Höhenlagen in aller Ruhe intensiv ihren Trainingsplan abarbeiten. Aber für Freizeitsportler? ehr und mehr finden daran Gefallen, es den Topleuten nachzumachen. Nehmen Urlaub, um sich endlich mal voll auf ihr sportliches Tun zu konzentrieren. Entweder weil auch sie sich einige Wettkämpfe vorgenommen haben und durch eine verbesserte Vorbereitung dort glänzen wollen. Oder aber die Wochen des intensiven Radfahrens fernab von zu Hause sind bereits ein Höhepunkt ihres Sportjahres.

Frühlingsmonate gehören Freizeitradlern


MEDIA-TOURS

Besonders ist dieser Trend seit einiger Zeit auf Mallorca zu beobachten. Hier drehen nicht nur Matthias Kessler und Co ihre Trainingsrunden – das T-Mobile-Team kommt schon lange ganz früh im Jahr hierher. Die Frühlingsmonate gehören auf der Baleareninsel ganz klar den Radfahrern, den Profis wie den Freizeitradlern. Denn während es in Deutschland noch viel zu ungemütlich im Sattel ist, bisweilen sogar noch Schneefall einem das Radfahren zusätzlich mies macht, weht hier schon im Februar und März ein einladendes Frühlingslüftchen. 80.000 bis 100.000 Radfahrer, so schätzt das balearische Tourismusministerium, kommen jedes Jahr nach Mallorca, ihren Drahtesel im Gepäck oder mit der festen Absicht, dort eine der vielen Verleihstationen aufzusuchen. Bei insgesamt neun Millionen Urlaubern auf der Insel ist dies freilich keine große Gruppe. Dennoch ist man auf Mallorca inzwischen froh über die Zweiradtouristen, denn sie kommen zu einer Zeit weit vor der Sommersaison, in den Monaten, in denen früher die Hotels leer standen. So müht sich die Regierung auch, den Radfahrern die Wege zu bereiten. Viele Straßen sind in den vergangenen Jahren geteert worden. Denn obwohl auf Mallorca inzwischen auch das Mountainbiken Einzug gehalten hat, und sich in den Bergen im Landesinnern auch wunderbare Strecken finden, so ist doch der Rennradsport weiterhin dominierend.


Radsportstationen mit Service

Einige Reiseanbieter haben sich voll auf die Zweiradtouristen eingestellt, bieten Radsportstationen mit Service, Trainingsbetreuung und geführte Touren an. In ihren Partnerhotels sind die Menüs und Buffets eigens auf die Ernährung von Ausdauersportlern abgestimmt, es wird dafür gesorgt, dass nicht nur der Gast sondern auch das Fahrrad gut untergebracht ist. Wer sein Rad nicht mitgebracht hat, wird sicher das geeignete Bike bei den Vermietstationen finden. Ob Rennrad, Mountainbike oder ganz normale Tourenräder. Man ist hier auf jede Kundschaft eingestellt. Der Urlauber kann dann individuell in die Pedalen treten, oder sich einer der vielen Gruppen unterschiedlichstem Leistungsniveau anschließen. Meist bekommt der Gast auch noch ein Trikot, dann kann er sich seinem Team gänzlich zugehörig fühlen.

Auf Mallorca lebt der Radltourist, wenn er will, wie ein Radprofi. Mit Trainingsplan, Ernährungstipps, Leistungssteigerung, Fahrrad-Reparaturwerkstatt und Massage. So wird er auch bald den Erfolg spüren, dass er doch viel besser ist, als er zu Hause noch gedacht hatte. Denn hier fällt der Alltagsstress weg und der Hobbyradler kann sich voll auf seinen Sport konzentrieren. Er hat den ganzen Tag Zeit, nichts anderes zu tun, als in die Pedalen zu treten und muss sein Freizeitvergnügen nicht auf die paar Feierabendstunden beschränken. Schnell kommen da einige Kilometer zusammen, viel mehr als zu Hause.

 

Informationen:

Touristeninformation Palma

Placa de la Reina No 2

Telefon: 0034-971-71 22 16

Placa Espanya
Telefon: 0034-971-71 15 27

www.rad-mallorca.de

www.mallorca.de

Buchtipp: Thomas Mayr: Rennradfahren auf Mallorca, 20 ausgewählte Touren, Delius Klasing, Bielefeld

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon