Nach Weihnachten und Ostern ist Pfingsten das dritte große Fest im christlichen Kirchenjahr. Pfingsten bedeutet "der fünfzigste Tag" und wird somit am 50. Tag nach Ostern gefeiert. Es soll an die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die in Jerusalem versammelten Apostel erinnern, die plötzlich in verschiedenen Sprachen reden und so das Wort Gottes zu allen Völkern bringen konnten. Pfingsten gilt daher als "Geburt" der Kirche.
Das wohl bekannteste Pfingstsymbol ist eine weiße Taube, die etwa seit dem 6. Jahrhundert den Heiligen Geist symolisiert. Zur Pfingstzeit schmücken sich daher viele Kirchen mit Taubenmotiven, auch wenn Tauben in der biblischen Pfingstgeschichte keine Rolle spielen.
Erwähnt werden dafür Flamme und Feuer, die ebenfalls als Pfingstsymbole dienen. Und schließlich gibt es noch die Pfingstrose, die nicht nur zur Pfingstzeit blüht, sondern als "dornenlose Rose" auch die Jungfrau Maria symbolsiert.
Wusstest du, dass viele Pfingstbräuche an jahreszeitlich bedingte Bräuche anknüpfen? Verbunden mit dem Pfingstreiten werden oft die Äcker gesegnet und durch den geschmückten Pfingstochsen wird die Weidezeit ankündigt.